Linux – Ein Buch mit sieben Siegeln

Bei uns in der Firma steht nun seit einiger Zeit das Projekt eines Onlineshops an. Nach einiger Recherche und hin und her hab ich mir nun zum Ziel gesetzt den Shop von Magento basierend auf Ubuntu zu installieren.

Die Entscheidung den Shop auf Basis von Ubuntu und Magento aufzubauen hat für mich den Grund dass eine grosse Community dahinter steht.

Klar könnte ich ein schlüsselfertigen Shop kaufen, doch der Reiz es selber aufzubauen ist grösser. Bestimmte Teile der Entwicklung werden sicher ausgelagert, wie Designelemente oder spezifische Programmierungen, da mir das Wissen bezüglich PHP einfach fehlt und es zu viel Zeit in Anspruch nimmt dieses Wissen anzueignen. Auch der Sicherheitsaspekt durch Unwissenheit könnte so manches Problem mit sich bringen.

Für mich absolutes Neuland, da ich eigentlich komplett aus der Windowswelt komme und die gut beherrsche. Da ich aber keine brauchbare und vor allem bezahlbare Lösung für Windows in Kombination mit IIS gefunden habe, bleibt wohl nichts anderes übrig als mich nun auch mit Linux zu beschäftigen.

Da sind so einige markante Unterschiede bezüglich Logik und Bedienung. Windows ist in vielen Fällen über GUI zu bedienen und Kommandozeilen sind eher selten und wird auch meist nur für sehr vertiefte Konfiguration benötigt. Was bei Linux genau umgekehrt ist und auch viele Stolperfallen bezüglich Rechte bereithält. Linux wird für mich sicher beherrschbar, aber es braucht so seine Zeit sich in dieses System und deren Logik einzuarbeiten.

Leider musste ich auch feststellen, das gerade in der Linuxwelt viel Halbwissen unterwegs ist und viel Support mit “probier mal das oder versuch mal so” gemacht wird. An sich ja nichts negatives wenn jemand Hilfe anbietet, aber eben in einer professionellen Umgebung kann das schon unschöne Folgen haben wenn durch dieses Halbwissen Sicherheitslücken aufgerissen werden.

Erst hab ich mir gedacht Magento unter Windows IIS zu installieren, was aber doch irgendwie ein Unding ist und mit Sicherheit immer mal wieder unschöne Nebeneffekte mit sich bringt. Das musste ich auch selber feststellen als ich WordPress auf dem IIS installiert hatte.